oder besser – was ich von unseren Politikern halte. Seit fast einem Jahr haben wir mit dem SARS-COV-2 zu tun. Es trifft uns alle ziemlich hart, würde ich mal sagen. Viele Menschen sind schon infiziert worden, gestorben, Unternehmer und Abriebnehmer haben angst um ihre Existenz. So wie ein Verwandter sagte:“ Jeden Tag ein Flugzeugabsturz.“ So viele betroffene sterben zur Zeit an einem Tag an oder mit Covid-19 (die Lungenkrankheit die SARS-COV-2 auslösen kann).
Da fällt mir unsere Politik ein. Hat im Januar bzw. sogar noch im Februar ein Politiker behauptet, es besteht keine Gefahr für Deutschland? Wurde die Empfehlung Masken, Kittel und weiteres Material zu besorgen ignoriert? Jetzt im Nachhinein wird mir ganz schlecht wenn ich daran denke, wie ignorant und kurzsichtig diese Politiker waren. Heute klopfen sich die Selbigen kräftig auf die Schultern und streben sogar noch nach hören Ämtern in Deutschland.
Ab ca. Mitte März kam der erste Lockdown. Die Läden wurden größtenteils geschlossen oder eingeschränkt, Kitas und Schulen in den Notbetrieb versetzt beziehungsweise ganz geschlossen. Die Schüler sollten von jetzt auf gleich Homeschooling betreiben. Die Lehrerschaft und Schüler waren sehr damit überfordert. Gearbeitet werden durfte ja zum Glück noch. Mit einigen Ausnahmen wollten die Lehrer und Kita- Betreuer am liebsten zu hause bleiben. Da hatte derjenige Glück, der keine Kinder hatte oder der Lebenspartner nicht arbeiten musste. Die Kinder brauchten einen Lehrerersatz. Das macht man ja als Vater oder Mutter gerne aber wer von denen hat schon mal unterrichtet? Die Aufgaben kamen nur sporadisch über diverse verschiedene Quellen. Keiner stieg da richtig durch. Die Geschäfte hatten einen Umsatzeinbrüche erlitten. Zum Sommer hin war das Virus dann schon recht gut eingedämmt, so das man nach den Sommerferien wieder „normalen“ Unterricht machen konnte.
Mit dem Wissen, welches man in der Lockdown- Zeit gewonnen hatte würde man auf keinen Fall wieder die Läden und Schulen schließen. So hieß es aus der Politik. Zum Herbst hin ging die Quälerei von vorne los. Das Virus verbreitete sich rasant und die Schließungen kamen wider der Vorhersage unserer Politiker. Häppchenweise und ohne Mut wurden Kompromisse (die Politiker sprachen von „Entscheidungen“) von sich gegeben. Und wieder: Läden zu, Schulen zu, Kitas zu und immer noch keine Ahnung von Irgendwas.
Sogar nach den Sommerferien hatten die Lehrer (an der Schule meines Sohnes), offen zugegeben, immer noch kein Konzept für das Homeschooling erarbeitet. Von den Politikern aus der Landesebene ganz zu schweigen. Ich meine: 6 Wochen Ferien und der Lockdown zuvor sind ja auch nicht wirklich viel Zeit um ein Konzept zu erarbeiten, oder? Vor den Winterferien stiegen, kaum zu glauben aber wahr, die Server der Schulen aus. Es hatten sich unerwartet viele Schüler gleichzeitig versucht anzumelden um sich ihre Aufgaben abzuholen. Die Ministerien haben so was von geschlafen. Das grenzt schon an Arbeitsverweigerung, würde ich sagen.
Ich für meinen Teil habe bis jetzt auch etwas dazu gelernt. Die Politiker, es gibt wenige Ausnahmen, sind nicht fähig Probleme zu lösen. Viele machen ihren Mund auf und bemerken später ihren Fehler. Wenn ich so arbeiten würde, wäre ich in meiner Probezeit schon nach hause geschickt worden.
Was mich auch noch sehr wundert: wer, in Gottes Namen, alles irgendwelche Forderungen stellt. Wir fordern das, wir fordern dies. Von Leuten die man vorher noch nicht einmal gekannt hat. Sie kamen wie Insekten aus den dunklen Löchern gekrochen.
Benutzt bitte alle Sinne die euch gegeben wurden. Vor allen Dingen, erst Nachdenken und dann den Mund aufmachen. Liebe Politiker: ihr verdient viel Geld und habt viele Vorteile durch euren Beruf. Dann nutzt aber bitte auch eure Führungskraft und Entschlossenheit um die Gesellschaft zu schützen. Könnt ihr das nicht, habt ihr euren Beruf weit verfehlt und solltet lieber eine andere Arbeit suchen die ihr besser erledigen könnt.